mexikanischer Schriftsteller, Journalist, Literaturwissenschaftler und Diplomat; Botschafter in Paris 1975-1977; Werke: Essays, Theaterstücke, Erz., Romane, u. a. "Alle Katzen sind grau", "Terra nostra", "Der vergrabene Spiegel. Die Geschichte der hispanischen Welt", "Die gläserne Grenze", "Woran ich glaube - Alphabet des Lebens"
* 11. November 1928 Panama City
† 15. Mai 2012 Mexiko-Stadt
Herkunft
Carlos Fuentes Macías wurde am 11. Nov. 1928 als Sohn des Diplomaten Rafael Fuentes Boettiger in Panama-Stadt geboren, wo sein Vater an der mexikanischen Botschaft tätig war.
Ausbildung
F. und seine Schwester verbrachten die Kindheit in Panama, Quito, Montevideo und Rio de Janeiro. Die Schulen besuchte F. in Washington (1934-1940), Santiago de Chile (1941), Buenos Aires und Mexiko (ab 1944). 1949 begann er das Studium der Rechtswissenschaften an der Universidad Nacional Autónoma de México, 1950/1951 führte ihn ein Studienaufenthalt nach Genf an das Institut des Hautes Études International, 1956 schloss F. sein Studium in Mexiko ab. In diese Zeit fiel der Beginn seiner freundschaftlichen Beziehungen zu den mexikanischen Schriftstellern Alfonso Reyes und Octavio Paz.